CLIENT II – Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen

Die Förderrichtlinie „CLIENT II – Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen“ zielte auf die Förderung internationaler Partnerschaften im Klima-, Umwelt- und Energiebereich. Das Internationale Büro unterstützte den Prozess der Vernetzung mit Partnern weltweit.

Windräder

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Im Fokus der CLIENT II-Bekanntmachungen stand die Förderung von Projekten mit ausgewählten Schwellen- und Entwicklungsländern. Das Ziel war, für konkrete Herausforderungen im Partnerland innovative und nachhaltige Lösungsansätze in den Themenbereichen Rohstoffeffizienz und Rohstofftechnologien, Wassermanagement, Klimaschutz/Energieeffizienz, Anpassung an den Klimawandel, Landmanagement, Energiesysteme und Naturrisiken gemeinsam zu entwickeln und zu implementieren.

Fördermöglichkeiten

Skizzen zur Beantragung von FuE-Projekten konnten letzmalig bis zum 31. Mai 2019 eingereicht werden.  Informationen zum 3. CLIENT II Stichtag finden Sie auf der Webseite des BMBF.

Deutschland nimmt durch die Zusammenarbeit mit Schwellen- und Entwicklungsländern bei Forschung und Entwicklung seine internationale Verantwortung bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wahr. Gleichzeitig sollen neue Marktpotenziale für exportorientierte innovative deutsche Unternehmen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – erschlossen werden.

Das Internationale Büro (IB) unterstützte bei der Einbindung relevanter internationaler Akteure und der Abstimmung mit Verwaltung und Politik in den Partnerländern. Im Auftrag des BMBF förderte das Internationale Büro zum 1. und 2. Stichtag (2016 und 2017) sogenannte „Definitionsprojekte“ im Rahmen von CLIENT II. Diese Projekte zielten im Vorfeld eines Forschungsprojektes auf die Vernetzung mit internationalen Verbundpartnern und auf die Klärung wichtiger Rahmenbedingungen im Zielland.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) strebte an, dass die ausgewählten Forschungs- und Entwicklungsprojekte wirkungsvolle Impulse geben, um die Umweltbelastungen in den Partnerländern zu reduzieren, natürliche Ressourcen intelligent und schonend zu nutzen, alle Bevölkerungsschichten mit sicherer, sauberer und bezahlbarer Energie zu versorgen und einen Beitrag zum globalen Klimaschutz bzw. zur Anpassung an den Klimawandel zu leisten.

Die Lösungsoptionen sollten eine starke Hebelwirkung vor Ort erzielen und auf vergleichbare Gegebenheiten in anderen Regionen ausstrahlen. Hierdurch sollten die wirtschaftliche Wettbewerbsposition Deutschlands und der beteiligten Partnerländer gemeinsam gestärkt werden.

Angesprochen waren Wirtschaftsbereiche für Technologien, Produkte und Dienstleistungen, die der Vermeidung, Verminderung und Beseitigung von Umweltbeeinträchtigungen sowie der Wiederherstellung bereits geschädigter Umweltfunktionen dienten und einen Beitrag zu einem nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen leisteten. Das IB unterstützte die Antragsteller dabei, – durch entsprechende Schnittstellen zu umsetzungsorientierten Akteuren – Vorhaben mit langfristigen Wirkungen im Partnerland zu entwickeln.