Deutschland und Korea

Südkorea und Deutschland blicken auf ein erfolgreiches Kooperationsjahr im Rahmen der Maßnahme „Werbung für den Innovationsstandort Deutschland“ zurück – initiiert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Logo deutsch-koreanisches Jahr

November 2006 – April 2008

Die Bilanz für die Pilotmaßnahme Südkorea von November 2006 bis Mitte 2008 kann sich sehen lassen: Mehr als die Hälfte der beteiligten deutschen Institute und Organisationen hat bereits ein F&E-Projekt mit koreanischen Partnern auf den Weg gebracht. Über 70 Prozent der Akteure unterzeichneten ein „Memorandum of Understanding“ (MoU). Mehr als 80 Prozent konnten neue Partner in Korea gewinnen. Zahlen, die den Erfolg der BMBF-Initiative eindrucksvoll untermauern.

Am 1. November 2006 war in Seoul mit einer großen Auftaktveranstaltung der offizielle Startschuss gefallen. Neben den großen Forschungsorganisationen waren die wichtigsten Kompetenznetze und Exzellenzzentren vertreten. Ihr gemeinsames Ziel: Kooperationen in Forschung und Entwicklung zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen beider Länder zu intensivieren – für einen bilateralen Wissens- und Erfahrungsaustausch und zur ausgewogenen Stärkung der beiden Forschungsstandorte.

Zu diesem Zweck haben die Partner über Memoranden hinaus zahlreiche konkrete Vereinbarungen getroffen. Abkommen über den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studentinnen und Studenten sind ebenso geschlossen worden wie Verträge über die gemeinsame Nutzung von Forschungseinrichtungen. Einigen konnten sich die Partner gleichfalls über die beiderseitige Anerkennung akademischer Grade. Mit Deutschland als „Tor nach Europa“ soll für die Asiaten zukünftig auch eine intensivere Zusammenarbeit mit der Europäischen Union möglich sein – erste Projekte sind bereits in Planung.

Diese Erfolge sind nicht zuletzt den begleitenden Maßnahmen durch das BMBF zu verdanken. Sowohl die koreanische als auch die deutsche Seite lobten sie übereinstimmend als unverzichtbare „Türöffner“. Neben den Workshops in der Vorbereitungsphase zählten dazu hauptsächlich die effektiven Sondierungs- und Delegationsreisen. Auf die Unterstützung vor Ort kam es ebenfalls an. Sei es bei der Organisation von Terminen oder der Begleitung zu Veranstaltungen: Die gezielte Ansprache potenzieller Partner wird in Korea als unabweisbare Voraussetzung einer langfristig angelegten Partnerschaft erwartet. Sie konnte mit Hilfe des BMBF ermöglicht werden und hat die erhoffte Wirkung entfaltet.

Einen Überblick geförderter Projekte finden Sie im  Bericht zur Kampagne.