Allgemeine Informationen

• Projektpartner:
  • Universität Ulm, Institut für Festkörperphysik, Prof. Dr. Paul Ziemann
  • Lomonosov State University Moscow, Institute for Physics of Polymers and Crystals, Prof. Dr. Alexei Khokhlov
• Projektlaufzeit: 01.01.2010 - 30.04.2013

Ziel des Projektes ist die Integration russischer Wissenschaftler in ein „Zentrum für Energiematerialien“ an der Universität Ulm durch Aufbau eines „Instituts für energierelevante Nanomaterialien“ (IAERN) unter Leitung von Professor Dr. Alexei Khokhlov (Lomonossow-Universität Moskau und Russische Akademie der Wissenschaften). Die 2011 erfolgte Gründung eines „Helmholtz-Institutes Ulm“ auf dem Universitätscampus mit dem Schwerpunkt „Elektrochemische Grundlagen der Energiespeicherung“ hat zur institutionellen Verankerung des Projektes beigetragen. Zu Beginn des Jahres 2012 konnte das neue Institut IAERN offiziell gegründet werden.

Eingebettet ist dieses strukturelle Ziel in ein Forschungsprojekt mit Schwerpunkt auf der Entwicklung optimierter Materialien für die Energie-Erzeugung und -speicherung. Damit soll das Projekt zur Entwicklung einer zukunftsorientierten Energieversorgung beitragen. Nanomaterialien für Energieanwendungen, also Brennstoffzellen, Solarzellen oder etwa Lithium-Ionen-Batterien, sollen in Theorie, Experiment und Computersimulation erforscht und optimiert werden. Zur Effektivitätssteigerung der Entwicklungsarbeiten soll verstärkt die sogenannte Multiskalen-Modellierung von Materialien herangezogen werden, deren theoretische Möglichkeiten sich erst in jüngster Zeit entwickelt haben und zu deren Realisierung die russischen Partner ihr international anerkanntes Knowhow einbringen. Eingebunden in die wissenschaftliche Fragestellung des Projektes sind theoretisch und experimentell arbeitende Physiker und Chemiker aus Ulm und Moskau.